Morticia's Brainfood: Faith, Hope, and Love – Reflections on 1 Corinthians 13

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“And now these three remain: faith, hope, and love. But the greatest of these is love.”
— 1 Corinthians 13:13

This passage has quietly accompanied me through recent times. Its words are simple, yet they hold a depth that continues to unfold with each reading. I’ve already written an essay on hope – which I included in my book and plan to share on HIVE soon. Love has been a recurring theme in many conversations and reflections lately. Today, to complete the circle, I want to write about faith.

I don’t mean faith in a purely religious sense, but rather a broader kind of faith: faith in life, in goodness, and in oneself. I wish for more of that steadfast faith – faith in my abilities, my many talents, my strength, resilience, sharp mind, and creativity. I wish to believe that all these qualities are not random, but part of a greater design.

I want to believe that happiness finds the diligent, that fortune favors the prepared, and that life’s blessings are forged by our own hands. I want to believe that God – and many people in my life – love me, watch over me, test me, and protect me.

The faith Paul speaks of is not naive trust; it’s an inner anchor. It holds us steady when external certainties fall away. It reminds us that we are not alone – not in striving, nor in doubt. And it helps us meet ourselves with the same patience and kindness we are called to show others.

Perhaps faith is just that: the quiet knowing that everything we need is already within us – and that love and hope without it would only be half as strong.
Ciao Kakao, your Morticia


Glaube, Hoffnung, Liebe – Gedanken zu 1. Korinther 13

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„Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“
— 1. Korinther 13,13

Diese Bibelstelle hat mich in letzter Zeit auf eine stille, aber beharrliche Weise begleitet. Sie ist so einfach formuliert und doch enthält sie eine Tiefe, die man immer wieder neu entdecken kann. In meinem Buch habe ich bereits einen Artikel über die Hoffnung aufgenommen – und ich plane, ihn bald auch hier auf HIVE zu teilen. Die Liebe war in den vergangenen Wochen häufig Thema von Gesprächen, Gedanken und Texten. Heute möchte ich – sozusagen komplettierend – über den Glauben schreiben.

Dabei meine ich nicht allein den religiösen Glauben, sondern den Glauben im umfassenderen Sinn: den Glauben an das Leben, an das Gute, an sich selbst. Ich wünsche mir mehr von diesem festen Glauben – an meine eigenen Fähigkeiten, an meine zahlreichen Talente, an meine Kraft, an meine Zähigkeit, an meinen scharfen Verstand und meine Kreativität. Ich wünsche mir den Glauben daran, dass all das, was mich ausmacht, nicht zufällig ist, sondern Teil eines größeren Plans.

Ich möchte daran glauben, dass das Lebensglück die Fleißigen findet, dass es den Vorbereiteten begegnet und von jenen geschmiedet wird, die Verantwortung für ihr Schicksal übernehmen. Ich will glauben, dass Gott – und viele Menschen in meinem Leben – mich lieben, auf mich achten, mich prüfen und beschützen.

Der Glaube, von dem Paulus schreibt, ist kein naives Vertrauen, sondern ein innerer Anker. Er trägt uns, wenn äußere Sicherheiten bröckeln. Er erinnert uns daran, dass wir nicht allein sind – weder im Streben noch im Zweifeln. Und er hilft uns, uns selbst mit der gleichen Geduld und Güte zu begegnen, die wir anderen entgegenbringen sollen.

Vielleicht ist der Glaube genau das: das ruhige Wissen, dass alles, was wir brauchen, bereits in uns liegt – und dass Liebe und Hoffnung ohne ihn nur halbe Kräfte wären.

Ciao Kakao, Eure Morticia


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